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Die Marien-Orgel als technisches Wunderwerk

Orgeln sind gewaltige Maschinen. Bis zur Industrialisierung im 19. Jahrhundert waren sie das Komplizierteste, was Menschen bauen konnten.

Die heutige Orgel enthält unter anderem:

  • 5700 Pfeifen von 0,2 bis 8,4 Meter Länge, darunter über 800 Zungenpfeifen
    246 Tasten auf fünf Klaviaturen (4 Manuale, Pedal) im weitgehend originalen Spieltisch von 1938
  • 433 weitere Bedienelemente am Spieltisch
  • 119 Schleifenzugmotoren
  • über 430 elektromagnetisch gesteuerte Tonventile (davon ca. 70 in Taschenladen im Prospekt etc.)
  • 2 Gebläse, eines davon aus dem Jahr 1905
  • 2 Schwachstromdynamos aus dem Jahr 1938
    an Einzelkabellänge über 2.600 m Tonventilsteuerung,
    über 4.000 m Registersteuerung

Auch das überarbeitete Instrument wird nach jetziger Planung über beindruckende technische Daten verfügen, allerdings auch wieder mehr traditionelle Orgeltechnik benutzen.

Wenn Sie sich besonders für die maschinelle Seite der Orgel interessieren, besuchen Sie doch diese beiden Beiträge:

Galerie: Spieltisch und Traktur

Der Spieltisch stammt wie die elektrische Ansteuerung der Schleifladen aus dem Jahr 1938

Galerie: Windanlage

In der Gebläsekammer: Winderzeuger, Generator, Bälge

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